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Support-Ende für Windows 7

Support-Ende für Windows 7

Für alle Windows 7 User heißt es bald Abschied nehmen. Das Support-Ende rückt in greifbare Nähe und auch mit den Updates ist Mitte Januar 2020 dann Schluss!

Trotz seit Jahren andauernder Versuche seitens Microsoft, die Nutzer dazu zu bewegen auf Windows 10 umzusteigen, ist Windows 7 bis jetzt die am weitesten verbreitete Windows-Version. Zumindest im Firmenumfeld. (Für uns ein No-go, weil ja schon jetzt ein „Security-Albtraum“…).

Anfang Januar 2020 werden dann einige wieder aus allen Wolken fallen, wenn es heißt: „Windows 7 steht vor dem Aus – keine Updates mehr! Was nun?“ Damit das unseren Kunden nicht passiert, machen wir jetzt schon darauf aufmerksam.

Technisch gesehen ist Win7 schon lange veraltet – vielen ist das aber ja egal, solange das System noch einigermaßen zuverlässig läuft. Auch wenn wir persönlich die Nutzung solch alter Software früher schon bedenklich finden: Am 14. Januar wird dann wirklich das allerletzte Update eingespielt. Sich dann erst Gedanken über einen Wechsel zu machen, ist einfach zu spät.

Extended Security Updates (ESU) gibt es für die Versionen Windows 7 Professional und Enterprise, falls der Anwender eine Volumenlizenz besitzt – und bereit ist, dafür zahlen! Die Preise berechnen sich aus der Geräteanzahl und sollen jährlich steigen. Ob sich das wirklich rentiert, muss dann wohl jeder selbst wissen…

Einfach zum Nachdenken:

Windows 8, 8.1 und alle Versionen von Windows 10 sind ja nicht komplett neu erfunden. Das bedeutet, wenn eine Sicherheitslücke in sagen wir Windows 10 bekannt und kurz darauf gefixt wird, ist es sehr wahrscheinlich, dass die gleich oder eine sehr ähnliche Lücke auch in Windows 7 besteht. Und dort wird sie dann nicht mehr gefixt. Darauf freuen sich die Cyber-Gangster dann schon sehr und senden Stunden später ihre angepassten Malware-Bomben aus.

Die 2 Support-Phasen

Unterschieden wird grundsätzlich zwischen „Mainstream“- und „Extended“-Support: Beim regulären Mainstream-Support werden in den ersten 5 Jahren sowohl Sicherheitslücken geschlossen, als auch Fehler behoben. Nach dieser grundlegenden Support-Phase folgt dann der Extended-Support, bei dem nur mehr Sicherheitslücken beseitigt werden.

Der Mainstream-Support bei Windows 7 endete bereits am 13. Januar 2015. Und wie erwähnt, endet die Extended-Support Phase für das OS Anfang nächsten Jahres. Am 14. Januar 2020 ist für Updates dann endgültig Ende im Gelände.

Was ist mit Windows 8 und 10?

Durch das Windows-8.1-Update werden für Win8 noch bis zum 10. Januar 2023 neue Updates installiert – danach ist anzunehmen, dass die Sicherheit auch hier deutlich sinken wird.

Langfristig empfehlen wir einen Umstieg auf Windows 10. Nicht nur zwecks Sicherheit und verlängertem Support – auch die Tatsache, dass die Nutzer theoretisch Updates auf ewig zum Nulltarif bekommen spricht dafür. Voraussetzung dafür ist natürlich, die Hardware kommt mit den folgenden Windows-Versionen klar…

Wilhelm Klenner

Geschäftsführer klenner.at

Vorsicht: Trojaner Emotet legt Unternehmen lahm

Vorsicht: Trojaner Emotet legt Unternehmen lahm

Chaos in Deutschland: Eine Cybercrime-Gruppe lässt via ‚Dynamit-Phishing‘ den Trojaner Emotet auf Firmen los

Das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik), der CERT-Bund (Computer Emergency Response Team of Germany) und Sicherheitsexperten der LKAs (Landeskriminalämter) melden eine akute Flut an Trojaner-Angriffen und Schäden in Millionenhöhe. Der CERT-Bund, sowie die Polizei belegen, dass sich der Großteil der bisherigen Infektionen vor allem auf Unternehmen und Behörden konzentriert und es liegen schon etliche aktuelle Vorfälle beim LKA Niedersachsen vor.

Das gesamte Ausmaß ist noch nicht bekannt – fest steht jedoch, dass Trojaner Emotet seinem Namen alle Ehre macht und sich mittels sehr gut gemachter Phishing-Mails in die Postfächer schmuggelt. Dadurch, dass er sich so gut wie gar nicht von echten Mails unterscheidet, werden aktuell zahlreiche Firmen-Netzwerke in Deutschland infiziert.

Die Mails stammen dem Anschein nach von Geschäftspartnern, Kollegen oder Bekannten. Angeblich soll Emotet schon seit Monaten Informationen über seine Opfer sammeln und ausspionieren, wer mit wem innerhalb der Firmen kommuniziert. Mit diesen feinsäuberlich gesammelten Informationen ist es dann ein Leichtes, die Phishing-Mails optimal an das normale Kommunikationsverhalten innerhalb einer Organisation anzupassen.

Wie haben die Kriminellen das gemacht?

Offenbar hat sich die Gang der Methoden und Techniken von staatlich geförderten Hacker-Gruppen bedient. Der BSI-Präsident Arne Schönbohm äußert sich folgendermaßen: „Emotet ist nach unserer Einschätzung ein Fall von Cyber-Kriminalität, bei der die Methoden hochprofessioneller APT-Angriffe adaptiert und automatisiert wurden“. Die qualitativ hochwertigen Angriffe (insofern man das so bezeichnen kann) stammen von konkreten Vorbildern, wie dem ‚Spear-Phishing‚ und dem so genannten ‚Lateral Movement‚.

Beim Spear-Phishing senden die Angreifer perfekt zugeschnittene E-Mails an eine bestimmte Zielperson, die dazu verleiten sollen den Anhang zu öffnen. Mit dieser Methode gelingt es Kriminellen immer wieder, selbst in die vermeintlich gesicherten Netzwerke von Regierungen und Rüstungskonzernen zu gelangen. Im Gegensatz dazu, werden die Mails in der aktuellen Trojaner-Welle automatisiert erstellt und massenweise versendet. Wegen der Art der Verbreitung und Wirkung, wäre im konkreten Fall die Bezeichnung Dynamit-Phishing treffender.

Wie sehen die Mails aus?

Die Emotet-Mails enthalten eine Doc-Datei mit Makros, deren Abarbeitung vom Empfänger erst gestattet werden muss, nachdem diese in MS Word geöffnet wurden. Bei den Office-Dokumenten handelt es sich oft um angebliche Rechnungen. Scheinbar ist es immer wieder der Fall, dass den Makros mit dem Mausklick auf „Inhalt aktivieren“ Haus und Tor geöffnet werden. Dabei werden für ein Dokument im E-Mail Postfach im Normalfall gar keine Makros benötigt.

Die Folge der Aktivierung:  Über eingebettete PowerShell-Kommandos wird der PC dann infiziert und es wird noch mehr Schad-Software aus dem Netz nachgeladen. 

Die Erstinfektion durch das Öffnen des Dokuments ist aber nicht das schlimmste. Der Trojaner macht sich die gesammelten Zugangsdaten auf dem Computer zunutze, sowie einen aus dem Geheimlabor der NSA stammenden Exploit. Erst dadurch kommt es schließlich zum erwähnten Schaden und zum Kollaps der IT Infrastrukturen. Über Jahre haben US-Hacker mit EternalBlue im Auftrag der Regierung ganze Firmennetze angegriffen.

Trojaner Emotet

Immer noch finden die Emotet-Angreifer mithilfe des Exploits Opfer, die den zur Verfügung gestellten Patch von Microsoft nicht eingestellt haben.

Wie können sich Unternehmen am besten schützen?

Die Ursache der Infektion durch Emotet liegt im Öffnen bzw. in der Ausführung von Makros, was für erhaltene Doc-Dateien eigentlich sehr selten notwendig ist. Wenn möglich, sollten Administratoren das über Gruppenrichtlinien großteils verbieten. Zumindest in der Open-Source Lösung LibreOffice und OpenOffice funktionieren die Emotet-Makros nicht. Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass es sich sehr wahrscheinlich um einen Trojaner handelt, wenn eine gesendete Datei das Aktivieren von Makros anfordert.

Weiters sind Maßnahmen zur Erhöhung des firmeninternen Sicherheitsniveaus zu empfehlen, die eine Ausbreitung des Trojaners verhindern. Eine Grundvoraussetzung ist natürlich auch das Einspielen aktueller Sicherheits-Updates.

Konkrete Handlungsempfehlungen für Bürger und Unternehmen finden sich auf der Seite des BSI. Unsere persönliche Empfehlung findet ihr im nächsten Absatz! ;)

>> Alles unter Kontrolle bei Bitdefender!

Bei Kunden der Antiviren-Software von Bitdefender hat es bisher zum Glück keine großen Zwischenfälle gegeben. Laut unseren Tech-Kollegen von Bitdefender ist bisher alles unter Kontrolle:

„We are currently detecting emotet, with various detection names and hashes. If you have any samples or hashes you want analyzed, please send them to us. We also have an emotet removal tool, along with documentation for it.Please let us know if you require any additional information from us.“

Erpressungstrojaner GandCrab

Erpressungstrojaner GandCrab

Der neueste Erpressungstrojaner kommt via Bewerbung ins Firmen-Postfach​​​​​​​​​​​​​​​

Zur Zeit sind wieder vermehrt gefährliche Mails in Umlauf. Das trojanische Pferd im Email-Postfach – auch Gandcrab genannt – bezieht sich auf gefälschte Bewerbungsmails an Firmen. Personaler und andere Verantwortliche sollten Vorsicht walten lassen und die Dateianhänge von eingehenden Bewerbungen vor dem Öffnen zuerst überprüfen. Der bloße Empfang der Fake-Bewerbungen ist dabei erstmal unproblematisch.

Erst beim Öffnen des Anhangs wird es dann gefährlich. Im Dateianhang sind meistens ein Bild und ein Zip-Archiv zu finden und in letzterem befindet sich der Erpressungstrojaner in Form einer .exe-Datei. Die .exe-Datei sollte auf keinen Fall geöffnet bzw. ausgeführt werden – andernfalls wird der Computer infiziert.

Gandcrab verschlüsselt die auf dem PC gespeicherten Dateien, die danach die Dateiendung „.krab“ aufweisen. Mit den gesperrten Dateien ist nichts mehr anzufangen, es sei denn man bezahlt das von den Erpressern geforderte Lösegeld. Erst nach Bezahlung der Summe rücken die Cyber-Kriminellen dann den Schlüssel heraus, mit dem die Daten wieder freigegeben werden können.

Lösegeld bezahlen: Ja oder nein?

Laut LKA (Landeskriminalamt) und einigen Experten soll man das Lösegeld auf keinen Fall zahlen und sich erstmal an die zentrale Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) der Polizei wenden.

Wie kann man die gefälschten Mails erkennen?

Generell sind die betrügerischen Mailings immer besser gemacht und auch offensichtliche Fehler sind seltener. Woran man allg. Betrug-Mailings erkennt, haben wir im Beitrag Wie falsche Chefs und „Fake-Präsidenten“ ganz bequem an Millionen kommen näher erläutert. Auf jeden Fall ist man mit einer guten Sicherheitslösung am besten beraten.

Als sich die Nachricht über die Erpressungstrojaner verbreitet hat, haben bereits 37 von 67 Scannern bei der betroffenen Datei Alarm geschlagen (darunter waren u.a. Avira, Kaspersky und Bitdefender). Die Mails erkennt man durch typische Betreff-Phrasen wie „Bewerbung auf die ausgeschriebene Stelle – Hannah Sommer“ o.ä.

Ransomware Emails GanCrab

Aktuell konzentrieren sich die Mail-Angriffe angeblich nur auf Windows-PCs in Unternehmen. Linux oder macOS Betriebssysteme sind derzeit nicht bedroht. 

Gerade die Antiviren-Schutz Software aus Rumänien Bitdefender gilt als äußerst effektiv im Schutz gegen neuste Bedrohungen aus dem Internet und noch unbekannte Bedrohungen. Besonders der Phishing- und Spam-Schutz für Exchange-Mail-Server sind hier hervorzuheben.

Du willst mehr über Bitdefender erfahren?

Schreib‘ uns einfach eine kurze Mail. Wir melden uns dann bei dir!

Wie bekomme ich meine verschlüsselten Daten wieder?

Im Moment gibt es noch keine kostenlose Entschlüsselungs-Software, man kann aber auf der Webseite von ID Ransomware Dateien hochladen und identifizieren lassen. Somit kann man zumindest prüfen, ob es zu einer bestimmten Datei schon einen bekannten Weg gibt die gesperrten Dateien wieder zu entschlüsseln.

Sowohl Firmen als auch private Nutzer sollten regelmäßig Backups von ihren Daten machen, damit diese im Falle einer Infektion einfach wieder zurück auf den PC gespielt werden können. Dabei ist zu beachten, dass der Backup-Speicher nicht an einem Computer angeschlossen bzw. mit dem Netzwerk verbunden ist. 

Ganz allgemein gilt natürlich: Anhänge in E-Mails sollten nicht einfach unüberlegt geöffnet werden. Ebenso wenig ratsam ist es natürlich, auf dubiose Links zu klicken.

Facebook nutzt Sicherheitslücke auf iPhones

Facebook nutzt Sicherheitslücke auf iPhones

Facebook greift wegen fehlender Whatsapp-Verschlüsselung auf Datenbank zu

Ein Entwickler von Mac-Tools zur Verwaltung von iPhone-Daten hat bestätigt, dass Facebook durch ein technisches Schlupfloch verschlüsselte Daten von Whatsapp auslesen kann. Da Facebook und Whatsapp zum gleichen Anbieter gehören, können diese Daten einfach untereinander austauschen.

Prinzipiell sei es laut des Entwicklers kein Problem die lokal entschlüsselt vorliegende Whatsapp-Datenbank an Facebook weiterzugeben. Auch wenn der Entwickler nicht behauptet, dass dies tatsächlich geschieht – sicher sein kann man da nicht. Feststeht auf alle Fälle, dass Facebook und Whatsapp trotz iO-Sandbox Daten austauschen können, sobald beide Apps auf einem iPhone installiert sind.

Whatsapp Verschlüsselung

Auch wenn iOS-Apps normalerweise durch die Sandbox vom System, als auch voneinander abgeschottet sind, macht Apple wohl eine Ausnahme für Apps, die von demselben Entwickler stammen. Wenn Programme zur gleichen „App Group“ gehören, teilen sich diese ein gemeinsames Verzeichnis („group.com.facebook.family“). Also ist WhatsApp nach dem Abkauf durch Facebook zur App-Gruppe des sozialen Netzwerks hinzugefügt worden und darf nun auch Daten austauschen.

Obwohl per Whatsapp versendete Nachrichten per End-to-End-Verschlüsselung verschlüsselt sind, ändert das nichts an dem Zustand, dass wichtige Daten dennoch ausgelesen werden. Auf einem entsperrten iPhone lässt sich die komplette Datenbank der App erfassen – und das wortwörtlich im Klartext!

Einer der Gründe: Whatsapp selbst könnte die Nachrichten sonst nicht verarbeiten…

In der frei zugänglichen Datenbank sind dann theoretisch alle notwendigen Informationen enthalten, um die gesamte Chat-Historie zu rekonstruieren. Das betrifft sensible Daten, wie Namen, Telefonnummern, Zeitmarkierungen, die Inhalte der Nachrichten inklusive Verweise auf Anhänge. Bereits im Jahr 2015 hat heise Security bereits die Umsetzung der Whatsapp-Verschlüsselung geprüft und festgestellt, dass diese im Alltag de facto unwirksam ist. Laut des Mac-Entwicklers, benutze Facebook die Ausrede der End-to-End-Verschlüsselung, um die Nutzer in falscher Sicherheit zu wiegen. Die Behauptung Mark Zuckerbergs, dass der Konzern keine Whatsapp-Inhalte sehen und diese somit auch nicht zu Werbe- oder sonstigen Zwecken analysieren könne, ist laut des Mac-Entwicklers einfach nicht richtig.

Fit für die DSGVO??

Fit für die DSGVO??

Großes allgemeines Umsetzungs-Defizit: Jedes dritte Unternehmen noch nicht im Ansatz auf die DSGVO vorbereitet

Da es voraussichtlich weiterhin Thema bleiben wird – vor allem wohl nach Einführung – wollen wir nun auch mal einen kleinen Beitrag zur DSGVO bringen. Man muss ja dem Trend folgen…

DSGVO – gut gemeint, aber…

Ab Ende Mai ist es soweit: Die besorgniserregende Datenschutz-Grundverordnung tritt in Kraft und wird große Auswirkungen in Form eines EU-weit geltenden Datenschutzrechts haben. Die Absicht dahinter mag ja positiv sein: Ein besserer Schutz der persönlichen Daten in Zeiten von wachsender Digitalisierung, Social Media wie Facebook, WhatsApp etc. Soweit sogut.

Für uns Unternehmen ist das alles eine reine Tortur bzgl. Verwaltungsarbeit, wenn jedes noch so kleine Detail in Form von Verarbeitungsverzeichnissen (vorher: Verfahrensverzeichnis) festgehalten werden muss. Außerdem zählen ja nicht nur die Kundendaten zu den personenbezogenen Daten. Da gibt es ja noch die Mitarbeiter und alle Geschäftspartner, sowie Personen, mit denen man schon lange nichts mehr zu tun hat. Der Anwendungsbereich der DSGVO ist enorm, weil selbst IP-Adressen zu schützen sind.

DSGVO und Datenschutz

„Brauchen wir eigentlich Verfahrens-Verzeichnisse für unsere Verfahrens-Verzeichnisse??!“ (klenner.at)

Es besteht nun bald (oder eigentlich schon jetzt) ein gewaltiger Mehraufwand, da alle Prozesse und Verträge genauestens durchleuchtet, oder komplett neu organisiert, sowie umfassend dokumentiert werden müssen. Die neuen Dokumentations- und Transparenzpflichten verlangen das. Man muss sogar festhalten WIE man personenbezogene Daten erhebt. Und die paar Ausnahmen, die in der Verordnung gemacht werden, betreffen praktisch fast niemanden…

Angesichts der Dimension die das „Projekt DSGVO“ angenommen hat, ist die Zeit bis zum 25. Mai 2018 mehr als knapp bemessen. Besonders problematisch ist es oft für die kleineren KMUs unter uns, die nichtmal genügend Manpower haben, um das alles innerhalb kürzester Zeit umzusetzen. 

Noch schlimmer gestaltet sich die Situation für diejenigen Unternehmen, die sich bisher noch gar nicht damit auseinandergesetzt haben – in deren Haut wir nicht stecken möchten. klenner.at hat auch schon einiges unternommen, um für die DSGVO sogut es eben geht gewappnet zu sein und in keine großen Fettnäpfchen zu tappen, sollte die Verordnung wirklich mit aller Härte durchgeboxt werden. Man weiß es ja leider nicht. Bei unzureichender Datensicherheit drohen Bußgelder bis zu 4% des gesamten weltweiten Jahresumsatzes.

Aber wie immer wollen wir auf Nummer Sicher gehen – und das nicht nur bzgl. Virenschutz oder Backups!

Datenschutz von vornherein

Hier sind die „TOMS“ (den technischen und organisatorischen Maßnahmen) wichtig, die dem Stand der Technik entsprechen müssen. Dazu gehört u.a. die Belastbarkeit der IT-Systeme. Damit hängt auch die Entwicklung von neuen Produkten, Diensten und Anwendungen zusammen, die mit den Datenschutz-Grundsätzen übereinstimmen müssen („privacy by design“). Software soll nur noch soviel Daten erheben, wie es zur Zweckerfüllung notwendig ist (Daten-Minimierung).

Interne Kommunikation im B2B – Datenschutz fängt bei den Mitarbeitern an

Die Wahl der Systeme und Anwendungen gilt es also zu beachten. Aber was heißt das? Oft kommunizieren Mitarbeiter über eine breite Palette an Lösungen, welche eigentlich nicht für den professionellen bzw. geschäftlichen Einsatz konzipiert sind. Gerade für Mitarbeiter, die keinen festen Arbeitsplatz haben oder oft unterwegs sind, sind Facebook, Whatsapp etc. willkommene Hilfsmittel im Arbeitsalltag. Einige von euch werden das sicher auch kennen.

Für die vertrauliche, interne Kommunikation muss in Zukunft definitiv eine andere Lösung gefunden werden, da hier keine Datensicherheit gewährleistet werden kann. Whatsapp und Co. Übermitteln laufend Daten zwischen Sender- und Empfängergeräten. Dabei gelangen Adressbücher, Statusanzeigen und Infos über das Nutzerverhalten direkt an Server in den USA. Das ist so ziemlich das Gegenteil von dem, was die DSGVO im Sinne hat.

Bei den gängigen Social Media Tools fehlen oft MDM (Mobile Device Management) Optionen oder Schnittstellen für entsprechende Integrationslösungen. Kurz gesagt: Ab Ende Mai sollten Mitarbeiter solche Anwendungen besser nicht mehr geschäftlich nutzen und am besten erst gar nicht auf dem Smartphone haben, insofern Sie darauf geschäftliche Daten verwalten. Arbeitgeber sollten daher über Firmen-Handys nachdenken.

Wenn man nicht ernsthaft ins Visier der Datenschützer geraten will, empfiehlt es sich als Alternative unternehmensinterne Kommunikationsplattformen einzusetzen. Es gibt professionelle Mitarbeiter-Apps, die die gesamte interne Kommunikation in einer datenschutzkonformen Anwendung bündelt, externe Systeme integriert und die Kommunikation aus privaten Social-Media-Kanälen ins Unternehmen personalisiert zurückholt.

Anforderungen an eine datenschutzkonforme Mitarbeiter-App bzw. die interne Kommunikation findet ihr unter diesem  Link.Eine gute Übersicht bzw. die empfohlene Herangehensweise für Unternehmen bei diesem Thema ist in diesem Artikel von SearchSecurity beschrieben.

Auf das richtige Pferd (äh, den richtigen Drachen) namens Bitdefender gesetzt – Juhu!

Auf das richtige Pferd (äh, den richtigen Drachen) namens Bitdefender gesetzt – Juhu!

Auch wenn wir ihn selbst nicht gewonnen haben – der „Product of the Year Award 2017“, den unser Partner Bitdefender abgesahnt hat, ist auch für klenner.at ein Grund zur Freude.

Wir haben erreicht was wir wollten: Unseren Kunden den best-möglichen Schutz zu garantieren!

Wir – als derzeit einziger österreichsicher Goldpartner – sind sehr stolz zu verkünden, dass Bitdefender nun schon zum zweiten Mal den Industrie-Award von AV-Comparatives (kurz für Anti-Virus Comparatives) gewonnen hat. Das erste Mal räumte Bitdefender den begehrten Preis des unabhängigen Labors vor 3 Jahren ab. Und darauf kann man wirklich stolz sein:

Bitdefender Gold Partner

AV-Comparatives ist bekannt dafür, die umfassendsten und komplexesten Praxistests von Sicherheits-Software überhaupt zu machen. Das Labor wurde 2004 gegründet und hat seine Base in Innsbruck. Mit dem TÜV Austria im Gepäck (2016 erneuert), hat AV Comparatives Bitdefender zum Produkt des letzten Jahres in Sachen Sicherheit gekührt.

Bitdefender - Product of the Year Award 2017

Mehr zu den Einzelheiten über die Tests und alle geprüften Hersteller von Anti-Viren Software (u.a. auch AVG, Fortinet, Kaspersky, Symantec, etc.) findet ihr hier im Report 2017.

Ein kleiner Auszug zu unserem Lieblings-Produkt Bitdefender:

„Bitdefender wins this year’s Product of the Year Award, scoring Advanced+ in all 7 tests. It additionally receives the Gold Award for the Real-World Protection Test (jointly), Silver for the Malware Protection Test and Removal Test, and Bronze for the Performance Test. We liked the guided tour of the program, which is displayed when you first start the software after installation.“

Das sagt Bitdefender selbst:

 „It’s like winning the Oscar for best picture. So be proud, team Bitdefender, well done! It’s yet another proof that we are doing it right. Hundreds of millions of people across the world put their digital security and privacy in our hands, and it’s great when independent experts confirm that Bitdefender is leading the pack.

Congrats! Let’s continue to save the world, bit by bit.“

Bitdefender - Product of the Year Award 2017

Auch an einer neuen Anti-Viren Software interessiert?

Falls Sie Fragen zum Produkt von Bitdefender haben, können Sie uns jederzeit kontaktieren. Es erwarten Sie Beratung, eine Demo-Lizenz und ein gutes Angebot unsererseits. Natürlich Alles unverbindlich!

Ihr klenner.at Team

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